Prunus domestica
ROTES OBST & GEMüSE!

LECKER UND GESUND.

Der Verzehr von Obst und Gemüse ist gerade im Frühjahr äußerst wichtig. Setzen Sie jetzt auf die gesunden Vitaminbomben in der Signalfarbe Rot! Rotes Obst und Gemüse ist durch seine Inhaltsstoffe nämlich besonders gesund.

Die Sonne lacht und der Appetit auf frische Küche steigt – höchste Zeit für eine Runde knackiges Gemüse und leckeres Obst. Ein Selbstversorgergarten liegt nach wie vor im Trend und lässt sich mit Gemüse- und Obstpflanzen leicht umsetzen. Über den Sommer hinweg bilden sie ihre aromatischen Früchte, die in Salaten, als gesunder Snack oder sogar auf dem Grill zum Einsatz kommen.

Der Pflanzenfarbstoff Lycopin verleiht z.B. Tomaten eine intensiv rote Farbe. 100 g reife Tomaten enthalten zwischen 3,9 und 5,6 mg Lycopin. Der Name dieses roten Farbstoffs leitet sich vom botanischen Namen der Tomate „Solanum lycopersicum“ ab. Dieser gesunde Stoff ist ebenso in Gemüse wie Chilis, roten Paprikas und roter Beete zu finden sowie in Obst wie Erdbeeren, Kirschen, roten Johannisbeeren, Hagebutten, Granatäpfeln und Preiselbeeren. Lycopin fängt schädliche Sauerstoffradikale im Körper ab, die ihn schädigen könnten. Der Pflanzenfarbstoff bietet damit einen Schutz vor Zellalterung z.B. durch Stress oder auch Sonnenbrand. Lycopin wirkt sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus. Der Stoff erweitert die Blutgefäße und wirkt somit Blutdruck senkend. Müdigkeit, Lustlosigkeit und Antriebslosigkeit lassen sich mit Rot wirkungsvoll beeinflussen.

Paprika (Capsicum annuum):

Paprika gibt es in unterschiedlichen Farben, Formen, Größen und Schärfegraden. Über die Farbe entscheidet die Menge des enthaltenen Karotins. Die rote Paprika ist im Geschmack mild und süfl. Sie finden in ihr die Vitamine A, C und E. Essen Sie viele rote Paprikas, wenn Sie Ihre Herzleistung und die Hautdurchblutung verbessern möchten. Aber auch bei Thrombose, verschlechterter Sehkraft oder Muskelkater hilft diese Gemüseart. Am besten genießen Sie die Paprika roh!

Rote Chilischoten (Capsicum annuum):

Rote Chilischoten gibt es in verschiedensten Schärfegraden und Formen. Chili, der als Gewürz in vielen Gerichten aus Lateinamerika und dem Mittelmeerraum Verwendung findet, regt die Verdauung an, erhöht die Verbrennung und wirkt ganz allgemein belebend auf alle Prozesse des Körpers. Chili ist reich an Antioxidantien, Vitamin C und Beta-Carotin. Seinen größten Triumph konnte Chili jedoch in Sachen Herzgesundheit verbuchen.

Radieschen (Raphanus sativus var. sativus):

Aus der Rohkostküche sind Radieschen nicht wegzudenken. Sie verleihen Gerichten, wie z.B. dem Kartoffelsalat, eine interessante, leicht scharfe Note. Dieses Gemüse enthält wertvolle Inhaltsstoffe wie Vitamin K, Vitamin C, Eisen sowie Senfölglycoside und Anthocyane. Radieschen unterstützen u.a. die Behandlung von Erkrankungen der Gallenblase, bekämpfen Bakterien und reinigen den Körper. Greifen Sie bei dieser Wunderwaffe ruhig öfter zu!

Tomaten (Lycopersicon):

Einer der beliebtesten Klassiker im Gemüsesortiment. Die Tomate ist randvoll mit wichtigen Vitaminen wie A, E, C und B. Diese Gemüsesorte wirkt blutbildend und beugt aufgrund ihres Lycopingehaltes Krebs vor. Sie ist appetitanregend und hält den Blutdruck in Balance. Davon kann man nie genug essen – roh wie gekocht! Lassen Sie Ihre Tomaten möglichst lange am Stock reifen, denn dann erhalten Sie das beste Ergebnis.

Rote Äpfel (Malus):

Apfelliebhaber können noch mehr für Ihre Gesundheit tun: Folgen Sie der Signalfarbe Rot und entscheiden Sie sich für den Genuss von roten Äpfeln. Diese Äpfel enthalten nämlich deutlich mehr Anthocyane (= rote Farbstoffe und wirken als Antioxidationsmittel) als grüne Äpfel. Und denken Sie daran: Essen Sie den Apfel mit Schale, denn darin stecken die meisten Vitamine und Ballaststoffe.

Erdbeeren (Fragaria):

Erdbeeren schmecken einfach lecker und sind ein ideales „Schlankobst“. Sie enthalten mehr Vitamin C als eine Zitrone! Insgesamt stecken in dieser Beere viele wichtige Mineralstoffe wie z.B. Folsäure, Eisen, Kalzium, Kalium und Magnesium. Das Lieblingsobst regt unter anderem den Appetit an, fördert die Verdauung und entschlackt den Körper. Darüber hinaus lindert sie auch Beschwerden von Gicht und Rheuma. Erdbeeren werden in der Regel zwischen Juli und August an einen sonnigen Standort gepflanzt. Waschen Sie die Erdbeeren erst kurz vor dem Verzehr, denn Wasser entzieht den leckeren Früchten ihr Aroma.

Kirschen (Prunus):

Kirschen zählen zum Steinobst. Es gibt Süßkirschen, Sauerkirschen oder auch verschiedene Kreuzungen. Je nach Sorte sind die Früchte rund, herzförmig oder oval und von gelblich über hell- bis schwarzrot gefärbt. Süß- und Sauerkirschen sind reich an Mineral-stoffen (z.B. Folsäure, Eisen, Kalium, Kalcium, Magnesium), B- und C-Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen, denen eine antioxidative Wirkung zugeschrieben wird. Der Kirschbaum benötigt eher wenig Pflege und erzielt trotzdem gute Erträge. Kirschen vertragen keine allzu nassen Böden, daher eher trocken halten.

Rote Johannisbeeren (Ribes):

Rote Johannisbeeren sind sauer aber auch große Vitaminbomben! 100 g entsprechen dem doppelten Tagesbedarf an Vitamin C. Zudem enthalten Sie auch noch B-Vitamine und viele Mineralien wie z.B. Kalzium oder Phosphor. Durch den hohen Vitamin C-Gehalt werden die körpereigenen Abwehrkräfte gestärkt. Diese Beeren schützen u.a. auch vor Diabetes, Erkältungskrankheiten, Schlaganfall und wirken harntreibend sowie blutreinigend. Stibitzen Sie sich im Sommer ein paar vom Strauch und Sie tun Ihrer Gesundheit etwas Gutes.

Mit diesem roten Power-Smoothie starten Sie gesund und gut gelaunt in den Tag:

Das benötigen Sie:
100 g Erdbeeren, frisch
100 g Kirschen
50 g Himbeeren
50 g Naturjoghurt

So geht's:
1. Obst waschen und trocknen.
2. Kirschen entkernen, Erdbeeren von Blättern befreien und beides in kleinere Stücke schneiden.
3. Das komplette Obst im Mixer pürieren.
4. Joghurt dazugeben, noch mal kurz mixen und in ein Glas füllen.

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